Andreas Ebner
5.10. - 6.10.
Scheffelstr. 33
0175-7054639
pixelworx@t-online.de
http://strkng.com/s/1anm
Aus der analogen Fotografie kommend, mittlerweile digital unterwegs. Dort ging der Weg über die Crop- zur Vollformat und mittlerweile Mittelformatkamera. Motive sind Landschaft, Architektur, vorwiegend aber Menschen. Stimmungen auszdrücken ist hierbei der besondere Schwerpunkt.
samstags 14 – 20 Uhr
sonntags 12 – 18 Uhr
Auch dieses Jahr stellt Andreas Ebner im Rahmen der WOGA aus. Ausstellungsort ist DIE Fotolounge im Atelierhaus Scheffelstraße. Wieder soll es Liveschminken und spannende Schaushootings geben! Fotografien aus der Welt des Mittel- und Vollformats zieren Wände und Staffeleien. Immer wieder machen die Werke Emotionen lebendig. Lässt sich der Betrachter darauf ein, schlagen sie die Saiten der Seele an, monochrom, manchmal auch in Farbe.
Special Guests (Auszug): Adwoa T. Adwuah (internationales Projekt), Katrin Belen, und Babu Noëlla (Modedesignerinnen), Rosa la Iosa und Alina Zagwocka (Makeup Artists); angesagt haben sich etliche, auch internationale Fotomodels.
Internationales Projekt:
Infostand mit Adwoa T. Awuah (Projektleiterin eines Bildungsprogrammes in Ghana, aktuell Umbau und Renovierung eines Kindergartens in Ghana, zudem ist sie amtierende Vize-Miss-Germany 2024).
NEUES Projekt 2024:
Sonderausstellung in DIE Fotolounge:
Die Entwicklungsverweigerer*
Neben weiteren Exponaten greift die Ausstellung mit einer Bilderserie aktuelle Fragen der Wuppertaler Politik und Entwicklung auf. Erst nach zweijähriger Vorplanung zur Ausweisung von potentiellen Gewerbegebieten in schützenswerter Landschaft werden Grundeigentümer und Beteiligte über das Vorhaben informiert und suchen Gelegenheit, auf die Brisanz der Planungen aufmerksam zu machen. Große Areale bäuerlich genutzter Flächen bis hin zu Naturschutzbereichen stehen als Gewerbepotentialflächen zur Diskussion und wären für diese, wie auch zur Erholung und für den Klimaschutz unwiederbringlich verloren. Nicht zuletzt starke Bürgerproteste haben dies zunächst (zuletzt durch einen Beschluss des Rates Wuppertal am 16.09.2024) teilweise abgewendet. Da in diesem Bereich etliche Fotoshootings stattgefunden hatten, bietet es sich an, dieses Thema mit den Ergebnissen zu verknüpfen.
* Menschen, denen die Entwicklung einer lebenswerten Zukunft
wichtig ist und die Alternativen für die Schaffung von Gewerbe-
flächen in perspektivisch unproblematischeren Arealen, als
Naturschutzgebieten vorschlugen, wurden während einer Sitzung
eines Ratsausschusses der Stadt Wuppertal am 05.09.2024 auch als
Entwicklungsverweigerer bezeichnet, was dann zum Titel der
aktuellen Bilderserie wurde.
Die Bilder
Die Bilder entstehen an und auf einem alten Kirchweg im Bereich Linde/Werbsiepen in Wuppertal. Die Arbeiten beschränken sich bewusst auf ein kleines, aber repräsentatives Gebiet. Sie lassen erahnen, um welch eine lebens- und erhaltenswerte Gegend es sich handelt.
Fünf Winterbilder
Gezeigt wird Orianné Kiawi ein Wuppertaler, jetzt in Paris lebende Fotomodel. Die Bilder entsprechen ihrem persönlichen Wunsch. Ori wohnt zu dieser Zeit im Bereich Rauental, was sich unweit der Fotolocation befindet.
Fünf Bilder Sommer und Sonnenuntergang
Petphanny Patrick ist ebenfalls ein Fotomodel aus Wuppertal. Die ersten Bilder entstehen 2021. 2023 wünscht sie sich, erneut dort zu shooten und wir ergänzen die Arbeiten.
Fünf Tanzbilder
Samira Ihsabmedahk ist Tänzerin und Tanzlehrerin aus Köln, die sich dem orientalischen Tanz verschrieben hat. Sie braucht Bilder für ihr Portfolio, die sie zum Teil hier erstellt.
Fünf Bilder einer Kriegerfee
Sofie Alicia von Gahlen ist gerne als Fee unterwegs. Auch sie darf nicht fehlen und so wählen wir diese Kulisse für unsere Bilder. Sie lebt ebenfalls in Wuppertal.
Neben dieser Sonderausstellung gibt es zahlreiche, auch andere Ergebnisse im Atelierhaus Scheffelstraße wie auch im Fotostudio DIE Fotolounge zu sehen.
Nun noch einige Erläuterungen:
Nutzung der Region
Höfe und Wohnhäuser sind seit Jahrhunderten besiedelt, landwirtschaftliche Flächen naturnah bewirtschaftet. Im Umfeld befinden sich Bauern- und Pferdehöfe, Wanderwege und Trainingsstrecken Wuppertaler Leichtathleten. Von hier aus lassen sich weitreichende Waldflächen und Biotope erkunden, Blicke schweifen im Sonnenuntergang (und auch sonst) bis zum höchsten Punkt Wuppertals, zum Wasserturm Lichtscheid.
Kirchweg
Der Besuch der nächsten Kirche ist in längst vergangenen Zeiten auf dem kürzesten Weg zu ermöglichen. Dieser Weg ist dauerhaft, auch wenn er sich in Privatbesitz befindet, für Kirchgänger freizuhalten. Diese Regel hat sich (meines Wissens) trotz veränderter Möglichkeiten, die Kirche zu erreichen, nicht geändert. Die Bilder entstehen auf einem solchen Weg, der den Bewohnern aus Jägerhaus/Linde den Weg zur Kirche in Eschensiepen ermöglicht. Eine Bebauung hätte sich übrigens über die jahrhundertealte Freihaltepflicht stillschweigend hinweggesetzt.
Abgewendete Gefahren (auszugsweise) vorbehaltlich des zu erwartenden Ratsbeschlusses
Der Bereich Jägerhaus/Linde mit landwirtschaftlichen, aber auch landschaftsgeschützten Bereichen stellt ein wichtiges Areal dar, das im Umfeld verschiedener, erst in kürzerer Vergangenheit geschaffener Versiegelungsflächen verblieben ist (Fa. Wasi bei Linde, Gewerbegebiet Blombach/Lohsiepen, Erweiterungen im Bereich ehemaliger Kasernen am Scharpenacken, Ausbau bei der Fa. Vorwerk bei Laaken usw.).
Versiegelung von Flächen bringt die Gefahr der örtlichen Klimaerwärmung mit sich, entzieht dem Boden die für den Hochwasserschutz wichtige Schwammfunktion, von der Zunahme des Pendel- und Werksverkehrs, der Lärmbelastung, Lichtverschmutzung usw. ganz zu schweigen. Noch zu schaffende Verkehrsanbindungen hätten weitere Beeinträchtigungen mit sich gebracht.
Von versiegelten Flächen abzuleitendes Wasser steht weder dem Wald, den Biotopen noch für Trinkwasserbrunnen zur Verfügung. Konkret würde die Ausweisung als Gewerbeflächen u.a. die Zuflüsse zum Marscheider Bach gefährden (von Linde/Jägerhaus aus z.B. Stranger Siefen, Fleichsiefen, Hacksiepen), damit auch die Wasserversorgung im Bereich des Baudenkmals Mottehammer, sowie zur Wupper (Eschensiepen).
In der Folge bedroht dies zahllose – auch schützenswerte – für das ökologische Gleichgewicht notwendige Pflanzen und Tieren und entzieht oder erschwert ihnen die Lebensgrundlage, kürzlich in großer Zahl bei Jägerhaus/Linde gesichtete Störche wären nur ein besonders augenfälliges Beispiel. Die berufliche Existenz ansässiger bäuerlicher Betriebe wäre akut gefährdet, die Wohnqualität von Anwohnern stark beeinträchtigt, Freizeitaktivitäten, auch auf einer der wenigen behindertengeeigneten Landschaftswegen in Wuppertal, weitgehend aufgehoben.
All diese Aspekte weckten die Idee dieser Sonderausstellung.
Wieder zu sehen: Die Mittelformatserie „Bäume“,
die der Kahlheit spätwinterlicher Bäume Leben einflößt.
Iryna Berndyk aus der Ukraine bietet beeindruckende Porträts. Petphanny aus Wuppertal ist künstlerisches Model aus Wuppertal mit großer Erfahrung und starker Ausstrahlung und wird wieder zu sehen sein.
Weitere Schwerpunkte bilden ältere und neue Werke mit Bildern lokaler und internationaler Künstlerinnen/Models wie Raza Ismajli, Lena Rocca aus Luxemburg, sowie die Dauerausstellung Nareel Avee aus Köln. Einige Arbeiten mit weiteren ukrainischen Fotomodels verleihen der Ausstellung weitere Aktualität.
Alle Veranstaltungen an diesem Ort:
- 168 JUSTAW - 5.10. - 6.10.
- 169 Niels Brähler - 5.10. - 6.10.
- 170 Bettina Stieglitz - 5.10. - 6.10.
- 171 PROPAIN Wuppertal - 5.10. - 6.10.
- 172 Christian Frölich - 5.10. - 6.10.
- 173 Birgit Reinhardt - 5.10. - 6.10.
- 174 Helena Kamper - 5.10. - 6.10.
- 175 Andreas Ebner - DIE Fotolounge - 5.10. - 6.10.
- 176 Frank Lünenschloss - Studio 4 / DIE Fotolounge - 5.10. - 6.10.
- 177 José A. Sánchez Penzo - 5.10. - 6.10.
- 178 JRFoto - 5.10. - 6.10.
- 179 SchauFlair - 5.10. - 6.10.
- 180 Carina Spanu - 5.10. - 6.10.
- 181 Stephanie Eickmeyer - 5.10. - 6.10.